Pixação

Pixação ist eine radikale Form von Graffiti aus Brasilien. Die schwarzen, runenartigen Buchstaben prangen an den Hochhäusern von São Paulo und sind Ausdruck der gesellschaftlichen Ungleichheit des Landes. Die Pixadores aus den Vorstädten riskieren ihr Leben, um an den höchsten Punkten der Stadt ihre Zeichen zu hinterlassen. Diese Form von Graffiti galt lange in Brasilien als Vandalismus und die Maler als Kriminelle, mittlerweile stellen aber auch Pixadores in den Galerien und Biennalen des Landes aus.

Ein Gebäude in Osasco, einem Vorort von São Paulo.


Djan und Ricardo lehnen sich vom Dach eines Hauses um "Kripta", den Namen ihrer Gruppe zu malen.


Am Point, dem Treffpunkt der Szene werden Zeichnungen ausgetauscht.


Ricardo hat keine Zeit die Aussicht vom Hochhaus über São Paulo zu genießen.


Das Eintreffen der Polizei hat die Sprüher vertrieben. Sie verstecken sich in der Böschung entlang der Stadtautobahn.


Djan läuft an einer Schallschutzwand an der Peripherie von São Paulo entlang und sucht einen Spot der gut sichtbar ist.


Ein Pixador am Point (Treffpunkt), hier tauscht sich die Szene aus.


Djan gibt einer TV-Journalistin von CNN ein Interview. Er ist der Sprecher und das prominenteste Gesicht der Szene.


Ein Junge hält Ausschau nach der Polizei in Osasco, São Paulo.


»Schmiere stehen«, während der eine malt hält der andere hält die Augen auf.

Djan sprüht an der Autobahn die Zeichen seiner Gang.

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